Neue Sirene in Kissing montiert – Feuerwehralarm aktiv, Katastrophenschutzwarnung folgt in den nächsten Wochen

Die Gemeinde Kissing hat eine neue Sirene auf dem Feuerwehrhaus montiert und damit einen wichtigen Schritt zur Modernisierung ihrer Warninfrastruktur vollzogen. Während die Anlage bereits für die Alarmierung der Feuerwehr im Einsatz ist, wird die Katastrophenschutzwarnung erst in den kommenden Wochen freigeschaltet. Danach steht das komplette Warnspektrum zur Verfügung. 

Montage abgeschlossen – alte Sirene umgesetzt
Die neue Sirene ersetzt die vorherige Anlage, die viele Jahre auf dem ehemaligen Rathaus montiert war. Diese alte Sirene wurde abgebaut und auf das Feuerwehrhaus umgesetzt. Mit der neuen Technik am zentralen Standort verbessert Kissing die akustische Reichweite deutlich und legt zugleich den Grundstein für ein künftiges Sirenennetz. 

Warum ist ein mehrschichtiger Warnmittel-Mix nötig? 
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Extremwetterlagen, technische Störungen oder großflächige Stromausfälle die Warnkommunikation erheblich beeinträchtigen können. Hochwasser an Donau und Lech, Sturmereignisse im bayerischen Raum oder regionale Großbrände im Landkreis Aichach-Friedberg machten deutlich, wie wichtig ein mehrschichtiger Warnmittel-Mix ist. 

Feuerwehralarm bereits aktiv
Derzeit ist ausschließlich das Feuerwehrsignal aktiv. 

Aktuelles Signal:

  • Feueralarm: 
    Dreimal 15 Sekunden Dauerton mit je 15 Sekunden Pause 
    → ausschließlich für die Alarmierung der Feuerwehr. Bürger müssen nicht reagieren.

Katastrophenschutzwarnung folgt in den nächsten Wochen

Die Bevölkerungsschutzsignale werden voraussichtlich in den kommenden Wochen aktiviert:

  • Warnung der Bevölkerung: 1 Minute auf- und abschwellender Heulton
  • Entwarnung: 1 Minute gleichbleibender Dauerton

Die Gemeinde wird hierzu rechtzeitig informieren und Testläufe ankündigen.

Weitere Sirenen in den kommenden Jahren geplant
Mit der neuen und der umgesetzten alten Sirene bildet Kissing die Grundlage für ein zukünftiges Sirenennetz. In den nächsten Jahren sollen weitere Standorte geprüft und zusätzliche Sirenen installiert werden, um eine flächendeckende Warnabdeckung zu erreichen. 

Teil eines modernen Warnsystem-Mix
Zusätzlich zu den Sirenen setzt Kissing auf:

  • Warn-Apps wie NINA und KatWarn,
  • Cell Broadcast,
  • mobile Lautsprecherdurchsagen,
  • Mitteilungen über Gemeindewebseite und die KissingApp,
  • Radiowarnmeldungen.

Weitere Informationen folgen
Vor der Freischaltung der Katastrophenschutzwarnsignale wird die Gemeinde weitere Informationen bereitstellen – darunter eine Übersicht der Sirenentöne, Verhaltensempfehlungen und Hinweise zu künftigen Testterminen.