150 Jahre Krieger- und Soldatenkameradschaft Kissing

Am vergangenen Wochenende feierte die Krieger- und Soldatenkameradschaft Kissing ein bedeutendes Jubiläum: 150 Jahre gelebte Kameradschaft und Tradition. Der Patenverein Bachern-Rohrbach sowie viele umliegende Krieger- und Soldatenkameradschaften und die örtlichen Vereine nahmen an der Veranstaltung teil. Musikalisch umrahmt wurde das Fest von der Kissinger Blaskapelle, die im Erlebachsaal der Paartalhalle für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgte.
Der Vorsitzende der Kameradschaft, Josef Kreigl, freute sich besonders den Abgeordneten Peter Tomaschko und Bürgermeister Reinhard Gürtner begrüßen zu dürfen.
Peter Tomaschko und Bürgermeister Gürtner gratulierten herzlich zum Jubiläum. Sie würdigten die langjährige Arbeit des Vereins. Besonders hervorgehoben wurde die besondere Bedeutung der Krieger- und Soldatenkameradschaft als ältester Verein Kissings, der nicht nur eine lange Geschichte, sondern auch eine wesentliche Rolle für den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde spielt.
Bürgermeister Reinhard Gürtner griff die Historie des Vereins auf und erinnerte an die Gründung im Jahr 1875. Damals gab es noch keine sozialen Sicherungssysteme für die Angehörigen von Gefallenen und Kriegsheimkehrern, die von den Folgen des Krieges gezeichnet waren. Die Fürsorge und Unterstützung der Mitglieder und deren Familien war damals ein zentrales Anliegen.
Bürgermeister Gürtner erinnerte daran, dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeiten sind. Diese stehen auch im Rahmen des jährlichen Volkstrauertags, welchen die Kameradschaft mit organisiert, im Mittelpunkt bei dem an die Gefallenen und den Opfern von Terror und Gewalt gedacht wird und unsere Grundwerte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung im Vordergrund stehen.